Riedel euphorisch: „Eine der erfolgreichsten Saisonen“

Die RAW Air-Skisprungserie in Norwegen, bei der am Osler Holmenkollen, in Trondheim und auf der Skiflugschanze in Vikersund auf Riedel-Inrun-Spuren angefahren wurde, ging am Sonntagabend zu Ende und war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Zehn Tage lang sprangen die Besten der Welt nicht nur um Weltcuppunkte, sondern auch um ein zusätzliches Preisgeld von 60.000 Euro für den Sieger. Der Scheck und die große Kristallkugel gingen an Kamil Stoch, der Pole hatte in diesem Winter bereits die Tournee mit einem „Grand Slam“ und Olympia-Gold gewonnen.

Hochzufrieden war auch Peter Riedel. „Innerhalb weniger Tage Spursysteme an drei verschiedenen Anlagen top zu präparieren stellte uns vor logistischen und organisatorischen Herausforderungen, die wir aber bravourös gemeistert haben. An allen Wettkampfstätten wurde uns perfekte Arbeit bescheinigt, und dankbar reisen wir somit aus Norwegen ab.“ Dass es in Vikersund keinen neuen Skiflug-Weltrekord zu bejubeln gab – geschenkt. „Im Vorjahr haben Stefan Kraft aus Österreich und Robert Johansson aus Norwegen absolut neue Maßstäbe gesetzt“, sagt Riedel, „und ich denke, dass diese Weiten noch länger halten werden.“
Riedel betont, dass sowohl der Skisprungzirkus insgesamt als auch das eigene Tun von guten Wetterbedingungen begünstigt war, „das erleichterte selbstverständlich die Präparierung der Inruns. Doch wir haben einmal mehr bewiesen, dass die Riedel-Spur bei allen meteorologischen Verhältnissen verlässlich und schnell ist, sei es bei Sonnenschein in Vikersund, oder bei zweitägigem Dauerregen in Innsbruck anlässlich der Vierschanzentournee.“

„An dieser Stelle will ich mich bei den Schanzenbetreibern und Weltcup-Organisatoren für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in diesem Winter bedanken“, erklärt Peter Riedel, „und all jenen, die uns an und abseits der Schanzen ihr Vertrauen gegeben und ihre Unterstützung angeboten haben. Und nicht zuletzt, ein großer Dank an meine Leute – ohne mein Team könnten wir alle zusammen nicht eine der erfolgreichsten Saisonen der Peter Riedel GmbH feiern.“

Gewürdigt wurde Riedels Werk auch vom öffentlich-rechtlichen Sender ARD, der wohl auch in Zukunft noch öfter über den Oberwiesenthaler berichten wird können. „Einige neue Projekte befinden sich bereits in trockenen Tüchern, oder sind in der Pipeline“, sagt Riedel. „Für uns hört das Schaffen mit Weltcupende nicht auf. Nach dem Winter ist bekanntlich vor dem Winter.“