Trondheim bringt Rockkonzerte an Schanze – Vorbild für andere Orte

35.000 Zuschauer verfolgten am 1. August, wie Superstar Robbie Williams die Granåsen Skisprung-Arena in Trondheim rockte. Williams freute sich auf einen unvergesslichen Abend – und er als auch seine Fans wurden nicht enttäuscht. Bereits zum zweiten Mal – nachdem Bruce Springsteen im Vorjahr bereits an gleicher Stelle spielte – zeigten die Organisatoren vor Ort der Welt, wie eine Zweit- bzw. Nachnutzung von Skisprungarenen außerhalb von Trainings- und Wettkampfzeiten aussehen kann. Nachdem es im Vorjahr noch Kritik hagelte, hatten die Organisatoren dazu gelernt und präsentierten eine erstklassige Logistik in Bezug auf Einlass und Shuttleverkehr. 

„Das war eine großartige Veranstaltung und eine solche Nutzung würde sich sicher auch für andere Arenen in Europa anbieten“, sagt Peter Riedel, der selbst zu den Konzertbesuchern zählte. „Sonst sind wir vor allem zur Wartung oder Betreuung der Schanze hier, aber dieses Konzert zu sehen, war inspirierend. Andere Anlagen haben ähnliche Chancen, da sie die Erfahrung mit Großevents sowie die passende Technologie und Logistik haben und die Zuschauerränge ideale Konzertränge bilden. Ich bin gespannt, ob wir so etwas auch noch an anderen Orten erleben werden!“

Für die Vermarktung der Standorte ist eine solche Idee auf jeden Fall interessant. Denn auf den Aufzeichnungen des Konzerts in Trondheim waren neben Robbie Williams auch immer wieder Aufsprunghang und Schanze im Blickfeld…