Neue Generation der Anlaufspuren erlebt beeindruckende Feuertaufe

Peter Riedel konnte das Lob am Ende der Skiflug-WM gar nicht fassen. Sportler, Offizielle, Trainer und Organisatoren gleichermaßen waren voll der Lobpreisung für die neue Eisspur auf der Kulm-Schanze.  

Damit ist es bei den Anlaufspuren für Skiflugschanzen zu einem Generationswechsel gekommen. Obwohl der Kulm und die Peter Riedel GmbH mit der Verlegung der von der FIS geforderten Eisspur auf einer Skiflugschanze Neuland betreten haben, waren die Bedingungen während des Saisonhighlights optimal – glaubt man den Sportlern, glich die Spur einer „bitumierten Autobahn“. Nicht nur die Athleten merkten das bei den unproblematischen und hochqualitativen Anläufen, besonders die Organisatoren bemerkten den Unterschied zu vorherigen Spuren. Wie vor allem das Schanzenteam bescheinigte, war der Aufwand im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen am Kulm geringer geworden. Hatte das Team, das die Schanze zu jeder Veranstaltung präparierte, in der Vergangenheit noch vollgepackte Arbeitstage, konnten sich die Helfer dieses Mal auf die gleichbleibende Qualität des acht Zentimeter dicken Eisblocks verlassen – gleich welches Wetter an der Schanze herrschte.

Kein Wunder, dass Organisator Hupert Neuper Tränen der Rührung kam. Nicht nur aufgrund der tollen Wettbewerbe oder der vielen tausend angereisten Fans, sondern eben auch wegen solcher „Kleinigkeiten“ wie der Spur: „Ohne die Spur hätten wir eine solch gute Veranstaltung nicht durchführen können“, sagte er daher auch lobend. 

Der Dank der Peter Riedel GmbH geht daher an das ganze Team auf der Schanze am Kulm. „Es hat Spaß gemacht, es waren großartige Wettkämpfe, die wir mit tollem Teamwork ermöglicht haben und auch wenn wir das Wetter noch nicht steuern können, wissen wir: Wir haben unser Bestes getan, damit die Athleten faire Bedingungen hatten – und dennoch überrascht auch uns der Umfang des Lobs. Ein derartig gigantisches Resümee haben auch wir noch nie erlebt“, sagt Peter Riedel. 

Ausruhen kann er sich auf diesem Lob jedoch nicht – für das Team geht es nach einem kurzen Abstecher in die Werkshalle im Erzgebirge gleich weiter in Richtung Skisprung-Weltcup in Trondheim.