SC Partenkirchen unterschreibt Vertrag für innovatives Anlaufspurenprojekt

PARTENKIRCHEN – Pünktlich vor der Vierschanzentournee und dem prestigeträchtigen Neujahrsspringen hat der Skiclub Partenkirchen einen innovativen Schritt in die Zukunft getan. Obwohl alle Augen zum traditionellen Springen an Neujahr auf die Olympiaschanze gerichtet sein werden, wird in Zukunft außerhalb der Tournee immer öfter die kleinere HS 89 Schanze nebenan im Fokus stehen.

Der Vereinspräsident des SC Partenkirchen, Michael Maurer, unterschrieb am 28. Dezember gemeinsam mit Peter Riedel, Geschäftsführer der Peter Riedel GmbH, den Vertrag über die Durchführung eines in Bayern bisher einzigartigen Projekts: der Ausstattung der HS 89 Schanze mit einer speziell entwickelten, innovativen Eisspur.

Die Schanzenbetreiber in Partenkirchen wollen mit Hilfe der Peter Riedel GmbH die Ausstattung einer Normal-Schanze mit einem Doppelspursystem als Ganzjahresspur austesten – mit diesem Schritt ist die Schanze in Partenkirchen die erste kleinere Normalschanze Bayerns, die eine Sommer- und speziell eine dringend benötigte Eisspur erhält. „Normalschanzen sind für die Teams im Training unglaublich wichtig. Doch in Bayern ist bisher keine dieser Schanzen mit einer Eisspur ausgestattet. Indem wir die in Partenkirchen anbringen und testen, macht der Standort einen großen Schritt nach vorn in Bezug auf Trainingsangebote. Bisher mussten viele Teams, u.a. der DSV, nach Hinzenbach in Österreich ausweichen, in Zukunft können sie nun in Partenkirchen trainieren“, erklärt Michael Maurer.