Hinzenbach wird noch moderner!

RASCHAU/HINZENBACH, 14. Mai 2013 – Zu Beginn des Sommers herrscht in der oberösterreichischen Ortschaft Hinzenbach an den Skisprungschanzen ein reges Treiben: an jenen Tagen nämlich, an denen die Anlagen umgerüstet und, weil man schon dabei ist, auch modernisiert werden. Und so passierte es auch in diesem Jahr. Vor wenigen Wochen wurde der K90m-Anlage, die ohnehin schon top-modern ist, ein zusätzlicher Anstrich verpasst.

Demontiert wurden von Firmen-Mitarbeiter Wolfgang Riedel und dessen Crew nämlich die Grundplatten der Anlaufspur und deren Noppen, aufgeschraubt wurden zwei neue Platten, eingebaut wurden die neuesten und besten Porzellan-Noppen der Peter Riedel GmbH – Noppen, die das aktuelle Non-Plus-Ultra in der Schanzenbau-Anfahrtsspuren-Technologie darstellen. Damit einher ging auch die Veränderung der Bewässerungsanlage. Lediglich das Kühlsystem wurde nicht angegriffen. „Doch auch dieses wird gemäß den gesetzlichen Vorgaben regelmäßig gewartet“, erklärt Bernhard Zauner, Obmann der Union Volksbank Hinzenbach. 

Zauner blickt einem arbeitsintensiven und aufregenden Sommer entgegen. „Nach den Anlagen in Villach sind unsere Schanzen hier in Hinzenbach die während der Sommermonate am zweitstärksten frequentierten in Österreich“, sagt er. „Unser Nachteil ist, dass wir kein vollkommenes Stadion anbieten können, da eine K65m-Schanze fehlt. Deswegen können Vereine nicht mit all ihren Springern und Springerinnen anreisen.“ Aber es ist ein Jammern auf hohem Niveau, Zauner ist „sehr zufrieden mit der Auslastung.“

Je näher der Herbst rückt, umso mehr Teams stellen sich in Hinzenbach ein, bis es im Spätherbst 30 Tage mit vollkommener Auslastung gibt: Sprünge am Vormittag und Nachmittag von diversen Vereins- und Verbandsmannschaften, oder auch von (hauptsächlich weiblichen) Nationalteams.  Der Sommer-Grand Prix am 29. September wirft zwar noch nicht seinen Schatten voraus, doch die vorbereitenden Arbeiten haben bereits begonnen. „Wir haben diese Konkurrenz ja schon einige Male organisiert, sind ein eingespieltes Team und besitzen das Know-How“, sagt Zauner. „Von Jahr zu Jahr wird es leichter, gleichzeitig lernen wir aber auch immer noch dazu.“

Sicher sein kann er sich, dass die Spur hält. Denn in Hinzenbach hat die Eisspur aus dem Hause Peter Riedel den „Hitzerekord“ aufgestellt: Bei fast 30 Grad Celsius wurden am 9. Oktober 2010 die österreichischen Meisterschaften ausgetragen. Und die Spur hielt! 

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