„Für mich wird ein Traum wahr!“

Der Zuschlag für die Anlaufspur der Fichtelbergschanze geht an die Peter Riedel GmbH

RASCHAU/OBERWIESENTHAL, 12. Dezember 2012 – Über Monate hinweg wurde verhandelt und diskutiert, immer wieder schien sich das Blatt mal für, mal gegen die in Raschau beheimatete Peter Riedel GmbH zu wenden. Doch seit gestern Abend, den 11. Dezember, ist es offiziell. In Sachen Neustrukturierung der Oberwiesenthaler Fichtelbergschanze – eine der traditionsreichsten Anlagen Deutschlands – entschied der zuständige Gemeinderat, den Auftrag für eine neue Anlaufspur an das Unternehmen von Peter Riedel zu vergeben.

Peter Riedel selbst konnte bei der entscheidenden Versammlung nicht persönlich anwesend sein, da er geschäftlich in Österreich unterwegs war. „Wir wissen, auf dem Gebieten der Anlaufspur-Systeme und –Herstellung zu den weltweit führenden Unternehmen zu gehören. Wir wollten mit unserem knapp kalkuliertem Angebot den Leistungssport im Erzgebirge unterstützen. Also konnten wir uns berechtigte Chancen auf den Zuschlag ausrechnen“, sagte Riedel. „Doch nun ist es offiziell, und mir als gebürtigen Oberwiesenthaler kommt die Gänsehaut. Dieser Zuschlag bedeutet für mich persönlich so viel – ein Traum wird wahr, ich darf mich um meine Herzensangelegenheit kümmern!“

Die Fichtelbergschanze ist die höchstgelegene Sprungschanze in Deutschland und war in Vergangenheit Schauplatz von Weltcup-Veranstaltungen in Sprunglauf und Kombination. „Die Gemeinde Oberwiesenthal hat mein Wort, dass ich mich um diese Anlage in gleicher professioneller Weise kümmern werde wie um alle anderen Anlagen. Und dass die Emotionalität, die nur von ,Heim-Schanzen‘ geweckt werden kann, unsere ständige Triebfeder sein wird“, erklärt Riedel.

Mit den Arbeiten wird gleich Anfang des Neuen Jahres 2013 begonnen, montiert soll die neue REHAU/Ski-Line/Peter Riedel-Spur im Sommer 2013 werden.