Schäden am Kulm erfolgreich beseitigt

Im vergangenen Winter sorgten tagelange Schneefälle und meterhohe Neuschneemengen allerorts für vielerlei Probleme. So auch auf einer der größten Skiflugschanzen der Welt, dem Kulm, wo eine Lawine große Schäden im Anlauf anrichteten. Das wirkliche Ausmaß wurde dabei erst nach der Schneeschmelze im Frühjahr ersichtlich, unglaublich, welche Kräfte auf die Anlaufspur gewirkt haben müssen!

Laut Berechnungen waren es an die 600 Kubikmeter Schnee, dessen Gewicht die Anlaufspur, teilweise die Glas- und Stahlbanden sowie Teile der Stahlkonstruktion beschädigten. Die Peter Riedel GmbH verbaute am Kulm bereits die Master Track-Anlaufspur, in diesem Zuge erfolgte dann vom Österreichischen Skiverband ebenso der Auftrag für die Schadensbeseitigung im Anlauf. Seit ca. einem Monat wurde nun mit Hochdruck daran gearbeitet, den normalen Zustand der Spur wieder herzustellen. Vor gut zwei Wochen erfolgte dann die Inspektion der FIS, die soweit grünes Licht für die Benutzung des Anlaufs gab. Die letzten Arbeiten wurden diese Woche durchgeführt und fanden gestern Donnerstag den Abschluss im finalen Montieren der Fräse. Im Zuge der Schadensbeseitigung wurden ebenso die neu entwickelten Sicherheitsabdeckungen der Fräsen-Führungsschienen installiert - eine weitere Entwicklung, die den Sprungbetrieb für die Sportler noch sicherer macht.

Stimmen:

Jürgen Winkler, sportlicher Leiter Kulm: „Nach dem Lawinenschaden im vergangenen Winter haben wir nun den ursprünglichen Zustand des Anlaufs wiederhergestellt und mit der neuen Sicherheitsabdeckung sogar noch ein Update in Sachen Sicherheit bekommen. Die FIS-Inspektion war positiv und der Anlauf der Schanze ist soweit wieder benutzbar. Die Schadensbeseitigung von Peter und seinem Team lief dabei problemlos, termingerecht und in der gewohnt guten Qualität.“

Mario Stecher, sportlicher Leiter ÖSV Ski Nordisch: „Das Skifliegen am Kulm ist unbestritten eine wichtige Veranstaltung für die gesamte Region Bad Mitterndorf und das Ausseer Land. Es ist eine tolle Möglichkeit, uns vor heimischem Publikum und auch international zu zeigen. Das neue OK-Team arbeitet absolut engagiert, es ist toll, dass es Personen gibt, die sich so intensiv mit der Veranstaltung am Kulm auseinandersetzen.“

 

Peter Riedel, CEO Peter Riedel GmbH: „Die Arbeiten am Kulm waren eine große Herausforderung, auch wenn man sieht, in welchem Zustand der Anlauf nach der Lawine war. Wir sind glücklich, dass wir nun alle Voraussetzung geschaffen haben, dass der Skiflug-Weltcup diesen Winter stattfinden kann. Es war für mich als ÖSV Partner eine Ehrensache, die Schadensbeseitigung auf einer der tollsten Skiflugschanzen der Welt durchzuführen.“