It’s Tournee o’ clock!

Da sind sie wieder, die Tage rund um den Jahreswechsel, an denen die gesamte Skisprungwelt gespannt in den bayrisch-österreichischen Alpenraum blickt. Die Vierschanzentournee steht vor der Tür und die besten Skispringer der Welt rittern um den begehrten goldenen Adler! Dass diese Tournee den vergangenen in Sachen Spannung um nichts nachstehen wird, das haben Ryoyu Kobayashi, Karl Geiger, Stefan Kraft und Co. bereits beim Auftakt heute in Oberstdorf eindrucksvoll bewiesen.

Dieses Jahr sind die geringen Schneemengen die größte Herausforderung für die Veranstalter. Wir von unserer Seite aus können sagen, dass bereits jetzt alles angerichtet und in Sachen der Anlaufspuren in trockenen Tüchern ist. Durch die kalten Temperaturen ist es kein Problem, die erforderliche Eismenge aufzubauen und zu konservieren, um den Athleten ideale Bedingungen zu bieten. Was sich so leicht liest, ist aber alles andere als einfach, dahinter steckt eine große logistische Herausforderung!

Bereits heute Sonntag reisten Dirk und sein Team nach Garmisch an, um die Spur sprungtauglich zu machen. Dafür haben sie genau einen Tag Zeit, denn Montagfrüh geht es dann schon wieder weiter nach Innsbruck zur Vorinspektion - man möchte ja nichts dem Zufall überlassen. Zurück nach Garmisch geht es noch am selben Tag, da Tags darauf schon die Qualifikation am Programm steht. Nach dem Wettkampf am 1. Januar bleibt nur wenig Zeit für Katerstimmung. Sachen packen und ab nach Bischofshofen heißt die Devise - und wieder nur ein Tag Zeit, um alles für das große Finale auf „Spur“ zu bringen. Genau diese Herausforderungen sind es jedoch, die wir so lieben, die uns von der Konkurrenz unterscheiden und die uns zur Höchstform auflaufen lassen!

Nicht umsonst startet die Peter Riedel GmbH - zugegebenermaßen ein klein wenig stolz - in die dreizehnte Vierschanzentournee! Zeit, um die vergangenen zwölf Jahre ein wenig Revue passieren zu lassen…

Zwölf Jahre, in denen wir an drei von vier Veranstaltungsorten erfolgreich unsere Mastertrack Anlaufspur verbauten. Den Anfang machte Garmisch 2007, gefolgt von Innsbruck 2016 und Bischofshofen 2017.

Zwölf Jahre ohne irgendein Problem oder einen Zwischenfall.

Zwölf Jahre perfekte Zusammenarbeit mit den Betreibern und Organisationskomitees.

Zwölf Jahre, in denen man gemeinsam eine große Vertrauensbasis schaffte.

Zwölf Jahre, in denen man so ziemlich jedem Wetter trotzte - ob Schneefall, Starkregen, Sonne, Plusgrade oder arktische Temperaturen.

Zwölf Jahre, die wir nun schon den Jahreswechsel in Garmisch gemeinsam mit der Skisprungfamilie feiern (was unheimlich viel Spass, andererseits aber auch etwas traurig macht, den Jahreswechsel nicht in meiner Heimat feiern zu können)

Zwölf Jahre, in denen sich die lokale Metallbaufirma aus dem Erzgebirge zu einem international tätigen Sporttechnologie-Unternehmen entwickelte.

Zwölf Jahre, für die wir allen unseren Wegbegleitern und Sportfreunden DANKE sagen wollen!

Auf eine erfolgreiche Tournee und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!

Euer Peter Riedel