Die Großschanze in Trondheim war das erste „Weltcup-Projekt“ der Peter Riedel GmbH, die Anlaufspuren in Nischny Tagil waren vor wenigen Wochen in Rekordbauzeiten verlegt worden. Nun kann der COC dort gastieren…
Peter Riedel, der Nordische Winter 2012/13 neigt sich dem Ende entgegen, derzeit laufen die Weltmeisterschaften in Val di Fiemme – welche Eindrücke haben Sie von den Wettbewerben in Italien?
Nun ja, es ist doch immer eine große Freude, den weltbesten Springern bei der Arbeit zuzusehen! Die Modernisierung des Skisprungstadions in Predazzo hat dem Ambiente auch gut getan und ich hoffe, in Zukunft mit meinem Unternehmen in weitere Restrukturierungen eingebunden zu werden. In der Zwischenzeit hat die Peter Riedel GmbH zur Genüge bewiesen, allen Herausforderungen Herr werden und neue Maßstäbe setzen zu können.
Nach der Weltmeisterschaft geht es auf „Riedel-Schanzen“ weiter – im Weltcup in Trondheim, im Continental-Cup in Nischny Tagil…
… und darauf freue ich mich schon! Zwischen Norwegen und Russland schließt sich in gewissem Sinne ein Kreis. Die HS140 in Trondheim war die erste Anlage, und überdies die erste Weltcupschanze, die mit einem Double-Track-System aus unserem Hause ausgerüstet wurde. Sie können sich vorstellen, dass damals das Kribbeln im Bauch besonders stark war – nach dem Motto: Wird da wohl alles gut gehen? All jenen, die die Peter Riedel GmbH damals gefördert und unterstützt haben, bin ich heute noch zu Dank verpflichtet. Trondheim stellt in gewisser Weise der Eintritt in die echte, große Schanzenwelt dar, in der wir uns nun Tag für Tag immer besser behaupten.
Die Athleten sind von Trondheim begeistert, wie man hört.
Ja, gottlob. Es geht immer noch um sie, sie sind unsere tatsächlichen Richter. Doch wenn beispielsweise Kombinations-Star Mikko Kokslien, der sehr viel in Trondheim trainiert, über die Anlaufspur spricht, dann schwärmt er richtiggehend: Sie ist zuverlässig bei verschiedensten Witterungsbedingungen und verleiht ein optimales Gleitgefühl, sagt er. Und das freut natürlich.
Wenige Tage später wird in Nischny Tagil gesprungen. Es ist Ihr vorläufig jüngstes Projekt.
Aufgrund bürokratischer und organisatorischer Schwierigkeiten, die nicht in unserer Hand lagen, konnten wir erst sehr spät mit der Montage in Nischny Tagil beginnen. Wir haben das Projekt bei tiefsten winterlichen Temperaturen – und wir reden von -20, -30 Grad Celsius! – in Rekordzeit bewältigt. Für die Installation der Spur haben unsere Experten nicht einmal vier Wochen benötigt – und auch an dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön an meine Leute! Der FIS Continental Cup endet dort Mitte März auf der HS 134, und es ist gleichzeitig auch ein toller Abschluss dieses Winters für unser Unternehmen.
Wo werden Sie im März zu finden sein?
Da und dort… vielleicht am 14.-15. März in Trondheim. Wichtiger ist, dass Mitarbeiter meines Unternehmens an beiden Wettkampf-Schauplätzen präsent sein werden – um zu unterstützen, wenn es Unterstützung braucht, und um zu beobachten, was wir in der Zukunft noch besser machen können. Nicht unerwähnt will ich den FIS-Cup in Garmisch-Partenkirchen lassen, der zur gleichen Zeit ausgetragen wird, und bei dem die Peter Riedel GmbH auch als Sponsor auftritt.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!
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