Erzgebirge goes Schwarzwald!

Auch wenn die Zeiten derzeit sowohl politisch als auch weltwirtschaftlich gesehen alles andere als einfach sind, gibt es von der Skisprung-Front positives zu berichten. Die Peter Riedel GmbH gewinnt die Ausschreibung für die Sanierung der Rothaus-Schanze in Hinterzarten! Die Rothaus-Schanze ist die Größte von vier Schanzen im „Adler-Skistadion“, das als Olympia-Trainingsstützpunkt der Skispringer und Kombinierer im Schwarzwald dient. Ebenso international ist Hinterzarten als Austragungsort des FIS Sommer-Grand Prix im Skispringen wohl bekannt. 

Das letzte Projekt, das Spurbauer Riedel in Deutschland umsetzte, liegt schon einige Jahre zurück. Genau genommen sieben Jahre, als Peter Riedel und sein Team 2013 die Normalschanze in Oberwiesenthal mit einer Mastertrack Anlaufspur ausstatteten. Das nächste Projekt in seiner „Heimat“ Deutschland ist für Riedel ein sehr Besonderes. „Ich habe in Hinterzarten 2005 damals im Rahmen der deutschen Meisterschaft das erste Mal mein Doppelspurmodul vorgestellt. Dass ich jetzt, fast 15 Jahre und viele Anlaufspuren später, die Schanze dort ausrüsten darf, ist für mich schon sehr besonders, es schließt sich der Kreis. Die Ausschreibung für das Projekt war nicht einfach und stark durch Lobbyarbeit durch einen anderen Anbieter geprägt. Aber das Vergabeverfahren in Deutschland ist Gott sei Dank transparent und fair und ich konnte die Ausschreibung schlussendlich gewinnen. Es ist mir eine Ehre, dass wir als deutscher Hersteller nach sieben Jahren wieder in Deutschland tätig sind, ich freue mich riesig auf das Projekt und die Umsetzung im Herbst diesen Jahres“, kann es Geschäftsführer Peter Riedel selbst kaum erwarten, bis der „Erzgebirgler“ und sein Team endlich im Süd-Schwarzwald Hand anlegen dürfen.

Die lange Wintersporttradition der beiden Regionen verbindet eben auch - oder besser gesagt - gerade in Zeiten von Corona!