Havarie an der Fichtelbergschanze

Kommendes Wochenende findet auf der Fichtelbergschanze der zweite internationale Wettkampf der noch jungen Wettkampfsaison statt. Der zweite Härtetest für die Fichtelberg-Schanze, denn ihr könnt euch nicht vorstellen, was nötig war, um die Spur Anfang der Saison sprungtauglich zu machen!

Dazu kurz zurück ins alte Jahr: Kurz vor dem FIS-Cup, der am letzten Wochenende vor Weihnachten stattfand, läutete mein Telefon. Dran war der Bürgermeister von Oberwiesenthal, die Spurkühlung funktioniert nicht - und das nur wenige Tage vor dem FIS-Cup! In einer Saison, in der die Junioren-WM Anfang März in Oberwiesenthal gastiert, kann man solche Zwischenfälle natürlich am wenigsten gebrauchen. Wenn der Bürgermeister meines Heimatortes ruft, dann ist es eine Ehrensache, alles liegen und stehen zu lassen und angerannt zu kommen!

Vor Ort bot sich unseren Männern dann ein kurioses Bild. Nichts passte zusammen! Da hat die Firma, die die Anlage nach vier Jahren Stillstand in Gang zu setzten veruchte, wohl einiges nicht bedacht. Wir setzen sofort alle Hebel in Bewegung, um die Anlage noch in Gang zu bekommen und den FIS Cup zu retten. Vier Tage hatten wir für die Inbetriebnahme Zeit - und wir brauchten drei, bis alles so lief, wie es sollte.

Nach dem Garmischer „Wespennest“ war das bereits die zweite Havarie der Saison, die wir erfolgreich meisterten. Und wir hoffen, dass es auch die letzte war - und wünschen den Organisatoren und den Teilnehmern alles Gute für den Continentalcup am kommenden Wochenende in Oberwiesenthal!

Euer Peter Riedel