Nun ist auch das letzte Spurprojekt für dieses Jahr abgeschlossen. Mit der K28 Schanze in Sohland stellten wir am Mittwoch bereits die sechste Schanze in Sachsen fertig.
Die Anlage in Sohland ist für die Peter Riedel GmbH kein unbeschriebenes Blatt, man ist bereits seit 2016 in ständigem Austausch mit dem Betreiber, dem SC Sohland.
Damals wurden Teile der Anlage erneuert, für einen Neubau der Spur fehlte jedoch das Geld. So einigte man sich darauf, den Neubau der Spur zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren und einstweilen mit der alten, inzwischen in die Jahre gekommenen Spur weiter zu springen.
Drei Jahre später, 2019, kam der Betreiber mit einer weiteren Idee auf die Peter Riedel GmbH zu. Ein höhenverstellbarer Schanzentisch soll die Schanze unter verschiedensten Bedingungen, für verschiedene Altersklassen und sowohl Sommer wie Winter springbar machen. Gesagt, getan - entstanden ist damals der erste, hydraulisch um bis zu 10 Zentimeter verstellbare Schanzentisch. (wir berichteten: www.peter-riedel.info/news/2019/detail/news/sohland-bekommt-verstellbaren-schanzentisch/ )
Der Zustand der alten Edelstahlspur verschlechterte sich jedoch zunehmend, mit der Folge, dass sich die Anlaufgeschwindigkeit verringerte und ein erhöhter Verschleiß an den Sprungski festzustellen war. Eine neue Spur muss her, und mit der Hilfe von Sponsoren konnte auch dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt.
Vergangene Woche haben Vereinsmitglieder die alte Spur abgebaut und alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass nun diese Woche die neue Spur verbaut werden konnte. Die Peter Riedel GmbH übernimmt dabei sämtliche Kosten, die mit der Spurmontage zusammenhängen. Schließlich wollen auch wir unseren Beitrag zur Förderung des Skisportes in Sachsen und den sächsischen Vereinen leisten.
Die nun verbaute Clubtrack-Spur wurde aus Spezialkunststoff gefertigt. In Kombination mit hochwertigen Porzellannoppen und dem verstellbaren Schanzentisch kann so das ganze Jahr über ohne Schnee- oder Eispräparierung gesprungen werden. Diese Konstruktion gewährleistet Anfahrtsbedingungen wie auf Eis, nur ganz ohne Kühlanlage und Energiekosten.
„Ganzjahresspuren sind absolut im Trend. Vor allem in der jetzigen Situation, in der die Energiekosten so hoch sind und jeder darauf bedacht ist, sorgfältig mit den Ressourcen umzugehen. Die Clubtrack Spur hat den großen Vorteil, dass der Aufwand für die Spurpräparierung sowie die Kühlkosten komplett entfallen. Das kommt der Umwelt zugute und der Verein erspart sich einiges an Kosten. Zum Springen muss nur noch der Aufsprunghang und der Schanzenauslauf mit Naturschnee oder Kunstschnee präpariert werden, was im Falle von der Anlage in Sohland innerhalb von zwei Tagen gemacht werden kann. Eine absolut geniale Sache“, weiß Peter Riedel über die großen Vorteile einer Ganzjahresspur zu berichten.
Mehr über die Clubtrack Spur:
https://www.peter-riedel.info/club-track/club-track-spezialkunststoff/