- Zwei Jahre Skisprungabstinenz
- Zwei Jahre, in denen ich persönlich nicht bei einem Weltcup vor Ort war
- Zwei Jahre, in denen ich die Geschicke vom Firmensitz aus leiten und koordinieren musste
Man kann sich vorstellen, wie groß die Freude war über mein „Weltcup-Comeback“ dieses Wochenende in Zakopane! Gemeinsam mit meinem Team waren wir für die Spurbetreuung während des Weltcups zuständig, und es hat mir soviel Spass gemacht wie selten zuvor. Nichts gibt mir soviel Energie wie gemeinsam mit meinen Mitarbeitern etwas tolles zu schaffen und unser „altes“ neues Team wieder perfekt aufeinander einzuspielen.
Die Veranstalter in Zakopane sind dafür bekannt, dass alles super organisiert ist und rund läuft, und so war es auch diesmal. Die 10.000 Zuschauer im Stadion setzten dem ganzen Spektakel noch das Sahnehäubchen auf. Was bin ich emotional geworden, als die Stimmung im Hexenkessel von Zakopane zu kochen begann! Es ist sehr schön zu sehen, dass die Zuschauer nun auch wieder vor Ort - wenn auch mit strengen Auflagen und einem Hygieniekonzept - teilhaben dürfen. Der Wettergott trug auch das seine dazu bei und bescherte uns ideale Bedingungen und tiefe Temperaturen für ein Skisprung-Fest!
Ich nutzte das Wochenende vor allem zum Netzwerken und um mich mit Bekannten, Partner und Freunden aus der Skisprungwelt auszutauschen. Für mich ist es extrem wichtig, im ständigen Austausch mit dem internationalen Skiverband und den Trainern aus den nationalen Verbänden zu stehen. Nur wenn man auch die Meinung von Experten und Leuten kennt, die tagtäglich damit arbeiten, kann man seine Produkte auch ständig und bestmöglich weiterentwickeln.
Das Wochenende war auch, wenn man so will, das „warmarbeiten“ für unseren nächsten großen Einsatz, der Skiflug-WM in Vikersund. Die Vorarbeiten starten bereits in den kommenden Tagen und werden uns bis zur Austragung Mitte März auf Trapp halten. Mit soviel positiver Energie, die wir aus Zakopane mitgenommen habe, kann es gar nichts anderes als ein voller Erfolg werden! :-)
Euer Peter Riedel