„Wir haben was, was andere nicht haben!“

ÖSV denkt an die Olympischen Winterspiele, Ramsau an ein Alleinstellungsmerkmal

RASCHAU/RAMSAU AM DACHSTEIN, 18. Dezember 2013 – Es war das wohl am wenigsten geheime Projekt in der Skisprungszene des Jahres 2013. Begonnen hatte alles, als die Peter Riedel GmbH, die REHAU AG und der Österreichische Skiverband eine offizielle Partnerschaft vereinbart und besiegelt hatten. Da war was im Busch, wusste man – aber was genau?!

Es ist eine Testspur, die in Ramsau am Dachstein angelegt wurde und die den Wintersportort in der Steiermark zu einem „Wallfahrtsort“ macht: Nun trainieren nicht nur viele Sportler diverser Wintersportnationen dort, sondern nun informieren sich auch deren Trainer und Funktionäre, was denn diese Spur in Nähe zur Schanzenanlage sei, und welche Zwecke sie erfülle. Die Besonderheit an der Anklage ist, dass Sie keine Absprung hat!

Der Peter Riedel GmbH hat in Österreich eine weltweite Neuheit installiert – eine Testspur, die in einem einzige Modul drei verschiedene Spurarten vereint: ein Spur-in-Spur-System, also eine Sommer- und Winterspur in einem, und eine reine Sommerspur.  „Wir sind somit der einzige Hersteller weltweit, der ein System anbieten kann, bei dem Tests gleichzeitig mit unterschiedlichen Materialien erfolgen kann“, erklärt Firmeninhaber Peter Riedel.

Dieser Tage wurde die Testspur nun fertig gestellt und übergeben, und Toni Giger, der Leiter der Abteilung Forschung und Innovation im ÖSV, jubelte: „Super, wie schnell alles lief!“ Und auch Dr. Alois Stadlober, der Leiter des Nordischen Zentrums in Ramsau am Dachstein, ist zufrieden. „Diese Testspur bildet ein Alleinstellungsmerkmal für Ramsau. Wir haben die erste und einzige Anlage dieser Art weltweit, etwas, was alle anderen nicht haben. Das rückt Ramsau in den Blickpunkt, und das ist schön.“ Großartige Auswirkungen auf trainierende Sportler und Nächtigungszahlen wird das ÖSV-Projekt nicht haben – es ist ja nur für österreichische Athleten vorgesehen. „Die Errichtung dieser Testspur hier bei uns zeigt aber einmal mehr, wie gut unsere Zusammenarbeit mit dem österreichischen Skiverband klappt“, betont Stadlober.

Die Freude des ÖSV ist nachvollziehbar – in weniger als hundert Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele in Sochi. In Hinblick auf den Saisonhöhepunkt soll auf der Testspur das perfekte Material gefunden werden. Und wenn Morgenstern, Schlierenzauer und Co. in RusSki Gorki agieren, dann wird, ganz im geheimen, auch Eberhard Riedel bei sich zu Hause in Oberwiesenthal die Daumen drücken…
 

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