Oberwiesenthaler Schanze nimmt Betrieb auf

  • Präparierung des Aufsprunghanges verzögerte sich
  • Erste Testsprünge pünktlich vor Weihnachten
  • Modernisierung der Schanzenanlage wird im Frühjahr fortgeführt

RASCHAU/OBERWIESENTHAL – Pünktlich zum Weihnachtsfest sind in dieser Woche endlich die Schanzenanlagen am Fichtelberg in Betrieb gegangen. Bereits seit Ende Oktober war das von der Peter Riedel GmbH eingerichtete Anlaufspurensystem fertiggestellt und mit einer Eisspur belegt, Probleme mit dem Aufsprunghang verzögerten jedoch die Inbetriebnahme.

Nicht nur das für die bisherige Wintersaison recht milde Wetter machte dabei den Oberwiesenthalern zu schaffen, auch der Abgang vereinzelter Schneenetzte verzögerte weiter ein reges Sprungtreiben in Oberwiesenthal.

In den letzten zwei Wochen arbeiteten jedoch viele fleißige Helfer daran, dass die Skispringer und Nordisch Kombinierten noch vor den Weihnachtsfeiertagen endlich die ersehnten Test- und Trainingssprünge absolvieren können. Seit dem gestrigen Dienstagabend sind die Vorbereitungen dank des tatkräftigen Einsatzes der vielen Freiwilligen nunmehr abgeschlossen, für heute sind die ersten Testsprünge angesetzt.

Oberwiesenthaler als auch Klingenthaler Sportler nutzen heute die Bedingungen vor Ort, um erstmals auf der neuen Eisspur der Schanze zu trainieren. Obwohl die Übergabe der Anlaufspur bereits am 21. November an die Stadt erfolgte, sind die Schanzenanlagen noch nicht komplett fertiggestellt: Erst im Frühjahr soll das Projekt nach der Schneeschmelze komplett fertiggestellt werden, um pünktlich für den voraussichtlich in Oberwiesenthal halt machenden Sommer Grand Prix der Nordisch Kombinierten im Sommer mit einer der modernsten Schanzen gewappnet zu sein.

Vorerst ist der Fokus jedoch auf den Winter gerichtet, denn mit der neuen Schanzenanlage sind erstmals erstklassige Trainingsbedingungen für die sächsischen Lokalmatadoren wie Eric Frenzel oder Richard Freitag gegeben.

Für die optimale Vorbereitung auf Sotschi sicherlich ein nicht zu vernachlässigender Faktor.