Gleiches Anlaufspursystem, gleiche Bedingungen, unterschiedliche Orte

Jede Schanze hat so ihre eigenen Tücken, Macken und Vorteile – heißt es. Umso erstaunlicher, wenn zumindest eine Bedingung konstant gut bleibt: die Anlaufspur. Zeitgleich findet in den nächsten Tagen - am ersten Wochenende des neuen Jahres - der Deutschlandpokal der Skispringer und Nordisch Kombinierten an zwei verschiedenen Orten statt – das Anlaufspurensystem bleibt aus dem Hause der sächsischen Peter Riedel GmbH jedoch das Gleiche.

Während die Kombinierer in Oberwiesenthal um die Plätze und Medaillen kämpfen, messen sich die Spezialisten in Garmisch-Partenkirchen. Wenige Tage nach dem traditionellen Neujahrsspringen bleibt vor allem den Bayern keine Zeit zum Verschnaufen: Die Schanze muss top präpariert sein, auch wenn das große Highlight der Saison bereits vorbei ist.

Dass weder derlei Großevents noch das Wetter die Top-Qualität des Anlaufs beeinträchtigen, zeigt der Direktvergleich Oberwiesenthal – Partenkirchen. Über 450 Kilometer liegen zwischen den zwei Orten, die Bedingungen bleiben in Bezug auf die Spur jedoch gleich. Das gleiche System, die gleiche Eisstruktur und perfekte Eisverhältnisse sorgen dafür, dass zumindest dieser Punkt der Wettkämpfe von äußeren Einflüssen verschont bleibt.

Kann Wind und Wetter kommen, wie es will – die perfekte Spur für die deutschen Nachwuchsspringer ist geebnet.