Neuer Startbalken in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich getestet

Kaum war die Vierschanzentournee vorüber, blickten die Verantwortlichen in Garmisch-Partenkirchen schon auf die kommende Saison: Es reich nicht nur, eine der modernsten Schanzen mit dem modernsten Anlaufspurensystem zu haben, nun feilten die Bayern auch noch am Startbalken. Erstmals zum Deutschlandpokal der Skispringer in Garmisch getestet, erfüllt der Startbalken die hohen Ansprüche der Tournee-Ausrichter.
 
Der von der Peter Riedel GmbH in Kooperation mit Jürgen Kreise entwickelte Startbalken unterscheidet sich gänzlich von bisherigen Varianten. Der Einstieg der Springer in die Spur wird durch einen Rollmechanismus noch weiter vereinfacht. Statt dem bisherigen Abstoßen bzw. Absprung auf die Anlaufspur sitzen die Athleten bei dem neuen System auf einem Rollbrett, welches den Spureinstieg erheblich erleichtert.
 
Bereits zur Vierschanzentournee wurde das System dem Internationalen Skiverband FIS vorgestellt. Miran Tepeš, Assistent des Skisprungrenndirektors Walther Hofer, konnte sich persönlich ein Bild von dem System machen, bevor es in der Woche darauf mit Unterstützung des Skiclubs Partenkirchens zum Deutschlandpokal erstmals unter Wettkampf-bedingungen getestet wurde. Den nächsten Wettkampfeinsatz wird der moderne Startbalken zum Continentalcup im Februar in Garmisch-Partenkirchen erfahren.
 
„Ich gehe davon aus, dass wir bis März alle erforderlichen Testläufe unter Trainings- als auch Wettkampfbedingungen beendet haben und den Startbalken auch auf größeren Events zum Einsatz bringen können“, so Peter Riedel. „Entscheidend für den Erfolg und die bestmögliche Umsetzung sind dabei die Hinweise, die wir von Seiten der Athleten und des SC Partenkirchen erhalten. Ich bin persönlich sehr gespannt, was die kommenden Wochen diesbezüglich bringen!“