OBERWIESENTHAL - Wenn am Freitag, dem 12. September 2014 das derzeit größte Bauprojekt Oberwiesenthals, das Kulturzentrum „Wiesenthaler K3“, feierlich eröffnet wird, wir damit auch ein Stück Oberwiesenthaler Wintersport auf ewig festgehalten. Das neue Kulturzentrums im früheren Königlich-Sächsische Forstamt wird neben anderen Anlaufstellen wie Bibliothek und Gästeinformation auch eine Dauerausstellung beinhalten, die als Skimuseum konzipiert ist.

In Oberwiesenthal und im Erzgebirge verankert, unterstützt die Peter Riedel GmbH als auch die dahinter agierende Wintersportfamilie Riedel dieses ambitionierte Vorhaben nur allzu gern. So hat die Peter Riedel GmbH dem Museum Anlaufspurmodelle für Sommer und Winter übergeben, um den Ausstellungsteil über die sportliche Entwicklung am Fichtelberg mit auszugestalten. Das gleiche Modell des Original-Doppelspursystems liegt derzeit auch auf der neuen K95-Schanze am Fichtelberg und stellt somit ein echtes Highlight der Ausstellung dar. Zusätzlich werden auch Rennski von Peter Riedels Vater Eberhard Riedel einen Einblick in längst vergangene spitzensportliche Zeiten des sächsischen Alpinsports geben. Eberhard Riedel wird auch ein Teil der „Hall of Fame“ des K3 sein, wo Videoaufnahmen an die größten sportlichen Erfolge und Entwicklungen am Fichtelberg erinnern werden – unter anderem eben an jene der Familie Riedel, deren eindrucksvolle Sport- und Familiengeschichte in dem ebenfalls im Museum ausliegenden und 2013 erschienenen Buch „Spuren des Erfolgs“ beschrieben ist.