Willi Denifl startet mit neuem Sponsor hochmotiviert in die Olympiasaison

Stolz präsentiert Willi Denifl seinen aktuellen Dienstwagen, auf dem auch alle seine sportlichen Unterstützer präsentiert werden. Seit diesem Sommer gehört das Logo der Peter Riedel GmbH dazu, denn der erzgebirgische Anlaufspurenhersteller unterstützt jetzt als Sponsor den österreichischen Nordisch Kombinierten. 

„Für uns ist es das erste Mal, dass wir mit Willi Denifl einen Athleten aus dem Leistungssport unterstützen. Ich kenne ihn schon sehr lange und freue mich, dass wir ihn auf dem Weg zu den Olympischen Spielen unterstützen können“, sagt Geschäftsführer Peter Riedel. 

Um sich optimal auf den olympischen Winter vorzubereiten, hat Willi Denifl den Sommer Grand Prix ausgelassen. „Mir geht es sehr gut, alles läuft nach Plan. Ich habe viel trainiert und mich langlauftechnisch weiterentwickelt“, erklärt der Weltmeister von 2003. „Beim Sommer Grand Prix starte ich seit Jahren nicht mehr, weil ich für mich gemerkt habe, dass es mir nichts bringt. Ich habe in diesem Sommer wieder viel Training ins Springen investiert, weil ich der Meinung bin, dass man die Nordische Kombination nur über das Springen gewinnen kann.“

Mit seinen 36 Jahren zählt er zu den „alten Hasen“ und weiß genau, was er braucht. „Ich trainiere eigentlich nicht anders als bisher. Ich muss mehr auf meinen Körper hören, aber ich kenne mich mittlerweile relativ gut und weiß, was mir gut.“

Der Oktober wird für ihn relativ stressig, da kurz vor dem Winter viele Termine anstehen. Neben der Einkleidung stehen noch zwei Trainingslager auf dem Programm, und dann beginnt das große Warten auf den ersten Schnee, um endlich auch mit dem Langlauftraining zu starten. Anfang November geht es dann nach Finnland oder Norwegen, um sich den letzten Schliff vor Beginn des Weltcups zu holen. Am 24. November starten er und seine Teamkollegen im finnischen Ruka in die neue Saison.

Die Ziele sind klar: „Ich möchte einfach mit einem guten Ergebnis in die Saison starten, um mich für Olympia zu qualifizieren. Höhepunkt sind natürlich die Olympischen Winterspiele in PyeongChang, deswegen hatte ich ja auch weitergemacht.“ Den krönenden Abschluss seiner langen Karriere soll es bei den heimischen Weltmeisterschaften in Seefeld 2019 geben, es sei denn „ich kriege so ein unmoralisches Angebot, dass ich nicht ablehnen kann und weitermachen muss“, sagt Denifl lachend.